Reisebericht: Japan 2023

Dauer der Tour:
21 Tage
Jahreszeit:
September/Oktober
Distanz:
Weit. Sehr weit! :)

Ich glaube, keine unserer Reisen wurde besser durchgeplant als unsere dreiwöchige Backpacking-Tour durch Japan im September/Oktober 2023. Schließlich hatten wir einige zusätzliche Jahre dafür Zeit. Ursprünglich wollten wir nämlich im Herbst 2020 den Abflug wagen – doch jeder von uns erinnert sich wohl daran, was für ein fieses Virus ab Frühjahr 2020 die Welt für eine ganze Weile verändert hat.

Japan hat sehr schnell die Grenzen dicht gemacht und sie erst wieder Ende 2022 für frei reisende Touristen geöffnet. Wir haben die Sache noch ein paar Monate beobachtet – wer weiß, vielleicht überlegen sie es sich ja wieder anders und schotten sich erneut ab – aber dann schließlich im April Nägel mit Köpfen gemacht und die Flüge gebucht.

Hier unser Reisebericht. Diesmal ganz ohne Motorräder, aber trotzdem eine der schönsten Reisen, die ich je in meinem Leben durchgeführt habe. Und eines der faszinierensten Länder, das ich kennenlernen durfte. Die nächste Reise dorthin nimmt in unseren Köpfen bereits Formen an 🙂


1. München-Tokyo – Planung und Anreise

Die Reise in das exotischste Land, das wir je besucht haben, startet heute. Mittags geht der Flieger von München nach Helsinki und von dort am Abend ohne Zwischenlandung weiter nach Tokyo, der größten Stadt der Welt. Wir tun es tatsächlich. Wahnsinn!

2. Tokyo, Tag Eins: Altes und Modernes direkt nebeneinander

Von TeamLab Planets über den Garten des Kaiserpalastes nach "Electric Town" Akihabara bis hin zum altehrwürdigen Sensoji-Tempel in Asakusa - all das erkunden wir heute und sind hellauf begeistert von dieser Stadt.

3. Tokyo, Tag Zwei: Im Zeichen Coronas

Auch für unseren zweiten Tokyo-Besichtigungstag haben wir uns sehr viel vorgenommen. Aber wie heißt es so schön? Wenn du die Götter zum Lachen bringen möchtest, so mache einen Plan ...

4. Tokyo, Tag Drei: Erste Schritte zurück ins Freie

So schnell Marvin krank geworden ist, so schnell erholt er sich auch wieder. Nach nur einem Tag im Bett zieht es ihn wieder nach draußen. Ich achte darauf, dass er nicht übertreibt - lieber jetzt etwas langsamer machen, als später das Nachsehen haben.

5. Hakone: Onsen und Kaiseki im Ryokan

Heute verlassen wir das inzwischen vertraute Tokyo. Hierfür müssen wir gleich zwei Hürden meistern: Das Reservieren von Sitzplätzen im Shinkansen und das Fahren mit einem Bus ins japanische Hinterland. Hoffentlich geht das gut!

6. Osaka: Dotonbori – Bunt, laut und herrlich lebendig

Nach einem Erholungstag in ruhiger Umgebung geht es heute in die nächste Großstadt. Osaka, mit nicht ganz 13 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt Japans, erwartet uns. Wir sind gespannt!

7. Nara: Nickende Rehe und Tempel aus Holz

Wenn man googelt, was man sich bei einem Besuch in Japan alles anschauen sollte, so ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Nara mit dabei. Nicht nur wegen seiner Tempel (die alleine sind schon sehenswert), sondern insbesondere wegen der zahmen Rehe, die sich dort herumtreiben.

8. Osaka: Hafen und Den-Den Town

Da wir in den letzten Tagen schon einiges an historischen Gebäuden gesehen haben, wollen wir uns am heutigen Besichtigungstag moderneren Dingen zuwenden: dem weltweit größten Aquarium "Kayukan", sowie Den-Den Town, Osakas Antwort auf Tokyos Akihabara.

9. Onomichi: Hafenstadt am Seto-Binnenmeer

Dem Örtchen Onomichi hätten wir wohl keine Beachtung geschenkt, wenn hier nicht der Shimanami Kaido starten würde, die wohl bekannteste Radtour Japans. Doch auch ohne Radfahrambitionen besitzt diese kleine Stadt Charme, nicht zuletzt dank seiner freundlichen Bewohner.

10. Setoda: Chillen auf Ikuchi-Jima

Die erste von uns geplante Etappe des Shimanami Kaido fahren wir nicht mit dem Rad, sondern mit dem Bus. Daher haben wir etwas mehr Zeit, den Ort Setoda zu erkunden - und finden eine Oase der Ruhe und Gelassenheit vor.

11. Shimanami Kaido – Vier Brücken nach Imabari

Er ist der Höhepunkt unserer Reise, doch beinahe hätten wir ihn gar nicht fahren können. Nur dank Marvins robuster Gesundheit lernen wir den Shimanami Kaido zumindest zur Hälfte kennen - und sind unglaublich froh deswegen!

12. Matsuyama: Unerwartet stimmungsvoll

Eine Burg, Orangensaft aus dem Zapfhahn, uralte Onsen ... Matsuyama hat so einiges zu bieten. Vor allem jedoch strahlen die Stadt und ihre Bewohner eine Lässigkeit aus, die uns sofort für sie einnimmt. Schade, dass wir hier nur eine Nacht eingeplant haben.

13. Quer über das Meer nach Hiroshima

Heute verlassen wir Shikoku und begeben uns erneut nach Hoshu. Hiroshima ist unser Ziel. Hierfür müssen wir das Seto-Binnenmeer überqueren und unser Verkehrsmittel-Repertoire um ein weiteres vergrößern.

14. Miyajima: Torii, Touristen und Zipfelmützen

Das im Wasser stehende rote Torii des Itsukushima-Schreins auf Miyajima stellt eines der meist fotografierten Sehenswürdigkeiten Japans dar. Das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Von Hiroshima aus befindet sich die Insel in angenehmer Tagesausflugs-Reichweite.


 

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